...und Fussball auf Erden

Wissen Sie, wo das Fussball-Spiel entstand?

Im Paradies! Wie es dazu kam, davon erzählt dieses Musical, das auch als Theaterstück aufgeführt werden kann.

In der Rahmenhandlung des Musicals diskutiert eine Familie im Fussballstadion über den Ursprung des Fussballs. Die eigentliche Handlung spielt im Paradies und vor langer Zeit auf Erden: Engel und Teufel streiten um den Ball. Die Teufel wollen ihn negativ vereinnehmen. Fast gelingt es ihnen. Doch die listigen Engel können das Schlimmste verhindern und bringen den Ball als völkerverbindendendes Spielzeug wieder unter die Menschen. Die Lieder sind – bis auf einige traditionelle Gospels – Neukompositionen verschiedener Stilrichtungen. Die Dialoge sind witzig und tiefsinnig....


Das Musical ist gedacht für:

Das Musical will den Aufführenden und dem Publikum viel bieten an Unterhaltung, Spass und tiefsinnigen Anregungen. Es entstand als ökumenischer Beitrag zur EURO2008 Austria/Switzerland. Es spricht durch sein Thema "Sport" breite Jugendkreise an.

Es eignet sich dank zahlreichen beigefügten Hilfsmitteln zur Thematisierung von sozialen und religiösen Fragen in Schule und Jugendarbeit: Gewaltprävention unter jungen Menschen, Bedeutung des Sports in der modernen Gesellschaft, biblische Schöpfungsgeschichte und moderner way of life, christliche Spiritualität vom Gospelsong bis zum modernen Rap. Das Musical lässt sich als Projekt eines Schulhauses oder einer Schulstufe, in einer Jugendgruppe oder mit Unterrichtsklassen in der Oberstufe einsetzen. Natürlich können auch nur einzelne Lieder in Schule und Gottesdienst gesungen werden oder es kann als reines Bühnenstück aufgeführt werden.

 

Bestellung: Das Musical kann hier bestellt werden. Ausserdem gibt es hier auch Hörproben davon.


Rezensionen

Beatrix Ledergerber-Baumer, forum 9/2008

 

"(...) Teufel und Engel streiten sich um einen Ball, der von Adam und Eva als Symbol der Macht im Paradies gepflückt worden war. Die Teufel wollen den Ball mit ihrem versklavenden «Spirit» versetzt unter die Menschen bringen, doch die Engel können das gerade noch verhindern und reinigen den Ball vom teuflischen Geist, damit er als völkerverbindendes Spielzeug wieder unter die Menschen kommt. (...)

«Das Projekt ‹Euro­Musical› verbindet Theologie und Fussball auf witzige und jugendgerechte Weise», erklärte Gerhard Gerster an der Medienpräsentation in Zürich.  (...)

Das Musical  bietet sich besonders auch für eine weitergehende thematische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen an. Hier geht es um Gewaltprävention, Macht, Bedeutung des Sports in der Gesellschaft, Sklaverei und Gospels, Schöpfungsgeschichten – unter anderem auch aus der hinduistischen und konfuzianischen Tradition – und um Fragen nach Umgang mit dem Leid, alles inklusive Lektionen­Bausteine fürs Arbeiten mit verschiedenen Altersstufen. So eignet sich dieses Musical als Projekt für konfessionsneutrale Schulen, kirchliche Jugendgruppen sowie Chöre. Natürlich können auch einzelne Lieder in Schule oder Gottesdienst gesungen werden – wie zum Beispiel in den hier und dort stattfindenden «Fussball­Gottesdiensten» rund um die Euro. «Das Musical ist ein offizieller Beitrag der Kirchen zur Euro 2008», präzisiert Autor Achim Kuhn. «Doch es geht darin ganz allgemein um Fussball und Sport. Daher kann es auch unabhängig von der Euro jederzeit aufgegriffen werden, da Sport immer aktuell und Singen und Bühnenauftritte seit MusicStar ‹in› sind». (...)"


Viviane Schwizer, Zürichsee-Zeitung, 13.12.2007

 

"Keine Frage, dass sich im Musical alles um das runde Leder dreht. Trotzdem bestehen laut dem Pfarrer zwischen Fussballfeld und Kirche viele Parallelen: Wie in einer Wallfahrt pilgern die Fans ins Stadion. Mit inbrünstigen Gesängen werden die Spieler beklatscht und angehimmelt. Bei Fehlern werden die Spieler aber «verdammt»  und finden bei den Fans kaum «Gnade».(...)

In den einzelnen Szenen des Musicals werden die Bereiche Spiel, Sport, Fussball, Teamgeist witzig thematisiert. Reflektiert werden aber auch die Schöpfungsgeschichte, das Gute wie das Böse, Gewalt, Macht und Sklaverei. Der Pfarrer kommentiert: «Das Musical ist kein religiöses Stück, aber es greift gezielt Themen auf, die auch der Kirche am Herzen liegen». Laut Kuhn biedert sich die Kirche damit nicht an: «Wir schalten uns in die gesellschaftspolitische Diskussion ein, zu der wir auch etwas zu sagen haben», argumentiert der Kirchenmann. Er nennt etwa die Bereiche Teambildung, Gewaltprävention, die Frage nach der Macht und die Friedensförderung. (...)"